Radek Fáborský
Virtuelle Techniken – Anlagen- und Vorrichtungsbau
Der ganze Prozess des Aufbaus einer Schweißlinie beginnt mit dem 3D Konzeptlayout und der Zeitanalyse (Produktionstakt) in der Umgebung Process Designer.
Das Konzeptlayout wird vom Planer der Schweißlinie erstellt. Es enthält die Anordnung sämtlicher Anlagen, die für die Produktion des jeweiligen Teils erforderlich sind.
Der darauffolgende Schritt ist die virtuelle Überprüfung und die Optimierung des Konzeptlayouts in der Software Process Simulate. Der Output davon ist ein 100% Prozesslayout in 3D Umgebung, das die Grundlage für den Aufbau der realen Schweißlinie darstellt. Auch Offline-Programme der Roboter sind Teil des Outputs, die in der Linie platziert werden. Gleichzeitig werden die Funktionsfähigkeit und die Kollisionsfreiheit aller Anlagen in der Linie überprüft.
Der Ausgangspunkt für die virtuelle Inbetriebnahme (ViBN) ist die Erstellung eines PLC-Programmes, das nach der Abstimmung die ganze Schweißlinie steuert. Mit anderen Worten, das PLC-Programm definiert, wann und auf welcher Art und Weise die jeweilige Anlage oder der Roboter in der Linie arbeiten soll. Früher beschäftigte sich mit der Optimierung der PLC-Programme ein PLC-Programmierer erst nach dem Aufbau der realen Linie. Heute wird diese Tätigkeit mit der Nutzung von der ViBN-Technik vor dem eigentlichen Aufbau virtuell durchgeführt, was eine bedeutende Zeiteinsparung bei der Projektumsetzung mit sich bringt.
Das Ergebnis des ganzen Prozesses ist die Schweißlinie, die in 3D Umgebung mit Hilfe einer Software komplett erstellt und optimiert wurde. Noch vor dem eigentlichen Aufbau der Linie können in Echtzeit komplette Konstruktionen, Offline- und PLC-Programme beobachtet bzw. korrigiert werden und damit kann die Prozesskorrektheit der Schweißlinie überprüft werden.
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